Schwimmen wie ein Schmetterling

Bei Fröschen kommen im Wasser die Schwimmhäute zwischen den Froschzehen zum Einsatz. Zusammen mit den kräftigen Beinen macht der Frosch mit ihnen ordentlich Tempo. 

Auch Enten sind Profis im Schwimmen. Das haben sie auch ihren paddel-förmigen Füßen zu verdanken. Wie beim Frosch sind ihre Füße mit großzügigen Schwimmhäuten versehen. Darüber hinaus ist ihr Federkleid mit einer fettigen Ölschicht überzogen. Jeder Wassertropfen perlt sofort von ihrem Körper ab. Das verhindert, dass die Ente sinkt. In ihrem Gefieder kann sie außerdem Luftkammern einschließen. Damit kann die Ente wie ein Schlauchboot einfach auf dem Wasser treiben, selbst ohne paddelnde Füße.

Damit hast du wohl nicht gerechnet: Auch Elefanten sind ausgesprochen gute Schwimmer! Sie müssen sich aber mehr anstrengen als die Enten. Sie strampeln im Wasser durchgehend mit ihren Füßen und nutzen dabei ihren Rüssel wie einen Schnorchel. Auf diese Weise können sie sogar kilometerweite Strecken schwimmen. In Indonesien nutzt man sie deshalb auch als „Wassertaxis“, um von einer Insel zur nächsten zu gelangen.

Der Frosch macht uns das Brustschwimmen vor. Diese Technik wirst du ganz früh im Schwimmkurs lernen. Der entscheidende Beintritt nach hinten heißt: „Froschstoß“. 

Beim Rückenschwimmen und Kraulen hingegen bringen dich vor allem deine Arme voran. Sie funktionieren genauso wie die Paddel-Füße einer Ente. Und dann wäre da noch die Delfin-Technik, die auch Schmetterling genannt wird. Im ersten Schritt wird wie ein Delfin kopfüber ins Wasser eingetaucht. Dann wird gleichzeitig mit beiden Armen in einer großen ausholenden Bewegung das Wasser nach hinten „geschaufelt“... wie der parallele Flügelschlag eines Schmetterlings, nur sehr, sehr viel kräftiger. Diese Schwimmtechnik ist sehr anstrengend, dafür aber auch sehr schnell.