Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Groß-Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel

Gestern hat die Frankfurter Polizei mit Unterstützung des Hessischen Präsidiums Einsatz (HPE) eine Razzia im Bahnhofsviertel durchgeführt. Bei den Maßnahmen wurden 175 Personen kontrolliert, 22 Ermittlungsverfahren eingeleitet und 13 Festnahmen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Aufenthaltsgesetz sowie wegen Urkundenfälschung und Volksverhetzung, durchgesetzt.

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Innenminister Roman Poseck erklärte nach dem Einsatz: „Ich danke den 150 Polizistinnen und Polizisten für ihren erfolgreichen Einsatz bei den umfangreichen Maßnahmen im Frankfurter Bahnhofsviertel gestern Nachmittag und Abend. Wir verfolgen das Ziel, die Sicherheit in den hessischen Innenstädten durch komplexe Einsatzkonzepte spürbar zu verbessern. Die Menschen haben einen Anspruch auf Sicherheit. Dem muss Politik gerecht werden.

Das Sofortprogramm der schwarz-roten Koalition auf Landesebene sieht deshalb eine Offensive gegen Kriminalität in den Innenstädten vor. Das Frankfurter Bahnhofsviertel steht dabei besonders im Fokus.

Nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage im Bahnhofsviertel

Rechtsfreie Räume darf es nicht geben. Der Rechtsstaat muss Flagge zeigen und gerade in kriminalitätsbelasteten öffentlichen Räumen seine Konsequenz und Handlungsfähigkeit für jedermann sichtbar unter Beweis stellen. Diesem Ziel haben die gestrigen Maßnahmen gedient. Die Polizei hat unter anderem die Beachtung der Waffenverbotszone kontrolliert und ein besonderes Augenmerk auf Wettbüros, Bars, Spielhallen und Szenekneipen gelegt. Wir werden den hohen Kontrolldruck weiter aufrechterhalten und diesen an der Lageentwicklung orientiert sogar noch intensiveren.

Damit besteht eine wirkliche Chance, dass es gemeinsam mit allen Beteiligten gelingt, eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage im Bahnhofsviertel herbeizuführen. Die Ausgangsbedingungen hierfür sind heute besser als vor einigen Monaten. Die Stadt hat zuletzt endlich auch ihrerseits einen starken Beitrag für die Sicherheit geleistet und eine Waffenverbotszone sowie Videoüberwachungen eingerichtet.“

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