Kultusminister Lorz steht vor einem Stand von Schülerinnen und Schülern und lächelt sie an.

Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

13. Hessischer Demokratietag

Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz verbringt diesen Tag mit Schülerinnen und Schülern in Bensheim.

„Niemand wird schon als Demokrat geboren“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute anlässlich des 13. Hessischen Demokratietags in Bensheim. Vielmehr sei die Demokratie eine Regierungsform, die von klein auf vermittelt und täglich mit Leben gefüllt werden müsse. „Es ist deshalb eine der Hauptaufgaben von Schule, Kinder und Jugendliche zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen und unsere Demokratie als Staats- und Gesellschaftsform wehrhaft zu machen gegen populistische Anfeindungen von links und rechts. Der Hessische Demokratietag leistet dazu mit seinen Workshops für Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag und bietet Lehrkräften ein hervorragendes Forum zum Austausch.“

Der Demokratietag ist ein Gemeinschaftsprojekt zahlreicher beteiligter Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft und findet in diesem Jahr unter dem Motto „Demokratie - was uns bewegt!“ an der Geschwister-Scholl-Schule Bensheim statt. In einer Podiumsdiskussion ging der Minister näher auf aktuelle Herausforderungen der Demokratieerziehung ein: „Das Erlernen von Streitfähigkeit und das friedliche Austragen von Konflikten sind grundlegende Kompetenzen, die im Privaten wie auch in der Schule eingeübt werden müssen. Weil wir aber nicht mehr im selben Maße wie früher darauf vertrauen können, dass die Kernelemente gesellschaftlichen Zusammenlebens bereits im Elternhaus vermittelt werden, kommt unseren Lehrkräften eine immer entscheidendere Rolle zu.“ Wann immer sie daher neben ihrer klassischen Erziehungsarbeit Unterstützung bei diskriminierendem oder extremistischem Verhalten von Schülerinnen und Schülern im Schulalltag bräuchten, stehe ihnen die Bildungsverwaltung zur Seite.

Austausch und Engagement

„Der Krieg in der Ukraine zeigt uns, dass Frieden, Freiheit und unser demokratisches Zusammenleben keineswegs selbstverständlich sind und jeden Tag aufs Neue von mutigen Bürgerinnen und Bürgern erstritten werden müssen. Ich danke allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sehr für den heutigen Austausch und für ihr Engagement“, hielt Lorz abschließend fest.

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